In einigen Blogs habe ich ein Foto-Jahres-Projekt gefunden: Jeden Monat ein Foto, immer an der gleichen Stelle. Landschaften im Jahreswechsel. Schöne Idee. Den Zwölftel Blick gibt es ja schon ewig… Das Projekt hat Tabea Heinicker ins Leben gerufen.
Ich hab im Januar tatsächlich ein Foto gemacht, Juhuuu! Schnell mit dem Handy, kurz bevor der Akku leer war. Den Himmel hatte ich gar nicht so erwartet, sonst hätte ich eine richtige Kamera mitgenommen. Der Januar war ja nur grau in grau, aber an diesem Abend waren die Wolken urplötzlich weggeblasen und der Himmel war einfach traumhaft schön. Am nächsten Morgen hat es nach einem Sturm wieder geregnet. Es ist meine Leiblings-Stelle am See, um den ich einen Spaziergang mache sobald es die Zeit zulässt und der im Sommer mein Badesee ist. Ich mag die Stelle, weil sie am Ufer diese Holzpfähle hat, die von einer alten Befestigung übrig geblieben ist und nun die Zeit an ihnen nagt. Vielleicht etwas kitschig aber fotogen.
Der See ist für mich ein wenig Heimat geworden, als wir vor über 10 Jahren hier her gezogen sind und ich mich einleben musste. Wir denken gerade darüber nach wieder umzuziehen. Die Nähe zum See würde mir fehlen. Hoffentlich finden wir was Passendes in der Nachbarschaft.
Die gleiche Stelle habe ich vor ein paar Jahren für ein anderes Fotoprojekt schon mal geknipst. Damals als „Cam underfoot“, also aus der Froschperspektive und mit der Spiegelreflex-Kamera. Dank meines guten Archivs, tataaah, da isses:
Da meine Tochter für den Bio-Unterricht gerade wöchentlich ein Foto von einem bestimmten Baum machen muss, passt das gut zusammen, denn sie beobachtet eine Eiche, die ebenfalls an diesem See steht.
Nun aber „ab die der Post“ und anschließend die Regeln gelesen. So mach ich das immer…. na ja, öfter.
herzlichst, Kerstin