Collage | Pappe & Papier

Teebeutel-Kraniche

von am 26/09/2018

Der letzte Mittwoch im September, also der letzte SepTEEmber-Mittwoch. Da mich eine Grippe ins Haus fesselt, habe ich endlich ein wenig Zeit, ein paar Ideen zum Thema Muster Thema Tee umzusetzen. Also kommt noch dieser zweiter Post heute dazu.

Teebeutel-Papiere habe ich eine Weile sehr intensiv gesammelt. Ich finde sie schön für Collagen und mag ihre sehr feinen Färbungen. Besonders schön sind die gelben Papiere. Das ist ein Tee mit Kurkuma drin. Die Früchtetees färben zwar den Tee sehr intensiv, aber die Farbe an den Beutel-Papieren ist wenig stabil und wäscht sich beim Reinigen des Papiers, von den zuckerhaltigen Krümel fast vollständig aus. Eine ganze Schachtel voll Papiere habe ich.

Da ich ebenso intensiv, eine Zeit lang Kraniche gefaltet habe, hatte ich schon gleich Anfang September die Idee, aus einigen der Teebeutel-Papiere Kraniche zu falten. Viele sollten es werden, in Reihundglied auf ein Hintergrundpapier geklebt. Nun habe ich das umgesetzt. Entweder ich verliere die Lust am Friemeln oder meine momentane Grippe nimmt mir einfach die Kraft. Mehr als die Vier habe ich nicht hinbekommen. Das Papier ist sehr speziell und nicht wirklich gut geeignet zum Falten. Die Falze werden nicht „scharf“ genug und ein exaktes Quadrat ist auch schwierig zu Schneiden, da die Ränder z.T unregelmäßig sind. Meine Idee, zusätzlich noch einen ganzen Schwarm an einem schönen Ast fliegen zu lassen, muss also noch warten…

Viere, mit einem leichten Versatz, auf einem 15×15 Format sind es also geworden. Sie sind hauchzart.

Nun fliegen sie, ganz spät, zum Muster-Mittwoch bei Michaela Müller

Und für Kraniche nehme ich glaube ich wieder mein geliebtes Japanisches Origami-Papier…

Herzlichst, Kerstin

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Collage | Mixed Media

Tee

von am 22/08/2018

Ich brüte über einer Idee

Ich habe ein Stückchen Lieblingspapier und weiß nicht wohin damit – verwenden oder aufheben

Zeitungen zerschneiden sind nicht so meins – da trau ich mich noch nicht so richtig ran. Ich beginne dann Überlegungen, „gute Motive“ einzuscannen. Nur, dann ist meine Beschäftigung Scannen und nicht die Collage – auch doof.

Erst mal den Kopf frei machen, über was anderes nachdenken, oder noch besser, über gar nichts nachdenken. Den Moment genießen. Eine Tasse Tee hilft mir dabei. Vom Zubereiten, über das Ziehen lassen, und dann das Trinken. Die warme Tasse fühlen, den Duft einatmen.

Zugegeben, gerade jetzt trinke ich keinen Tee und brauche auch keine warme Tasse in den Händen. Bei der Hitze ist es eher Eistee, eiskalter Kaffee aus dem Kühlschrank oder Wasser, gerne mit ein paar Gurkenscheiben drin. Aber das Prinzip bleibt: Atmen, Trinken, den Kopf leeren. Dann entsteht bei mir Platz für eine Idee. Die kommt dann von selbst. Ein Motto, eine Farbe, eine Textur, ein Detail, ein Motiv. Hier habe ich diesen Prozess zum Thema gemacht:

Manchmal finde ich eine gute Idee,

ganz unten

in einer Tasse Tee

Eine Monotypie, Schnipsel aus einem alten Buch, einer Landkarte, Notenpapier, Verpackungen und handgeschöpftem Papier, Locher-Konfetti, Teebeutel-Papier mit der Reiseschreibmaschine beschrieben, selbstgemustertes Papier aus dem Drucker, Abbildung aus einem Magazin, Druckerpapier mit Typewriter-Font.

Das Ganze auf einem schwarz grundierten Untergrund.

Ich habe meine Stanzer für die unterschiedlichen Kreise nur bedingt einsetzen können, leider scheitern sie an vielen Papierqualitäten.

Meine Reiseschreibmaschine muss repariert werden. Ich muss für jeden Buchstaben das Farbband hoch schieben, denn der Lifter funktioniert nicht mehr. Bei freien Schrifttypen (freefonts) gibt es ganz gute Alternativen zum downloaden. Leider habe ich noch keine gefunden, die alle Umlaute enthält…. hier habe ich eine Sammlung an  Typewriter Fonts  zusammengestellt. Alle kostenlos. Manche ersetzen selbstständig die Umlaute, bei anderen ist einfach eine Lücke. Zur Not lassen sich die einzelnen Buchstaben mit einer Serifen-Schrift wie Times New Roman ersetzen.

Da ist sie, die Idee

Nachtrag: Ich habe eine Weile keinen Beitrag zum Muster-Mittwoch gegeben. Zu viel Stress, zu viele andere Projekte. Dieser Post war schon fertig, als der Muster-Mittwoch im September zum Thema Tee bekannt wurde. Es ist ja auch kein Muster, passt aber dennoch so gut zum Thema, das isch ihn noch bei Müllerin Art verlinkt habe.

Herzlichst, Kerstin

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Collage | Mixed Media | Pinsel und Farbe

mal PAUSE machen

von am 20/05/2018

Die Frühlings-Post ist zu Ende. Alle neun Werke sind bei mir angekommen und ich bedanke mich bei den kreativen Geistern der Gruppe 2! Ich werde mich in der nächsten Zeit mit den Drucken beschäftigen, aber im Moment haben sich ganz andere Projekte in den Vordergrund gedrängt. 

Eine Mixed-Media Collage: Aquarell-Hintergrund, Aquarell-Zeichnung, gestempelt, gelettert, geschnitten und geklebt  auf Aqarell-Papier, Träger ist eine grundierte Leinwandpappe mit Acrylfarbe gewischt.

Die Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

kein Stein bleibt auf dem anderen

vieles ist schon in die Wege geleitet

manches muss noch (dringend) erledigt werden

einiges konnte abgeschlossen werden

 

daher heißt es jetzt

vom bloggen

ein Motiv, das ganz zum aktuellen Tropen-Trend passt, Pink, Hellgrün, Gelb, Türkis. Monstera-Blätter, DIE Zimmerpflanze der 60ger Jahre, völlig aus der Mode gekommen und plötzlich wieder überall zu sehen. Braucht viel Platz aber dafür wenig Licht. Die Blätter sind grad überall zu sehen. Meins ist nicht echt 😉

Mein alter Schulatlas hat immer noch viel zu bieten, für Collagen und hier zum Hinterkleben.

Bier trinke ich eigentlich gar keins. Aber eine Schwäche für schöne Flaschen hat dieses hawaiianische Bier in meinen Besitz gebracht. Passend zum Vulkan im Nebel, der aus dem Urwald schaut. Also, Beine hochlegen und die Sonne genießen. Mein Badesee hat eröffnet, da wachsen zwar keine Palmen und in den Ästen hängen auch keine Faultiere, aber Chillen kann man dort ganz vorzüglich!

herzlichst, bis dann, bis demnächst,

Kerstin

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Collage | Handgedruckt: Stempel | Mixed Media | Muster

Muster-Mittwoch Mai – Frühlings-Bäume Nr.1

von am 02/05/2018

Mit vorhandenen Blätter-Stempeln entstand nach einigem Üben, ein regelmäßiges Frühlings-Blatt-Muster. Etwas schwierig, die bBätter exakt zu Platzieren. Eigentlich sind sie Teile für eine Natur-Landschaft, an der ich arbeite.

Ein Bezugs- oder Collagepapier

Gleich verwertet, für zwei Geburtstags-Karten, maskulin.

Mit Seiden- und Transparentpapier habe ich noch ein Blatt gestaltet. Sieht eher wie ein Baum aus, oder ein Hybrid. Jeder sieht, was er/sie möchte.

Die Karten sind schon ausgeliefert. Jetzt verlinke ich meine Frühlings-Baum-Blätter noch bei Michaela Müllers Muster-Mittwoch.

Herzlichst Kerstin

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Collage | Handgedruckt: Stempel | Mixed Media

zarte Blüten…

von am 25/04/2018

…in Kirschbäumen verwandeln die Bergstraße Mitte April in eine traumhafte Szene.

Für meine Frühlingspost-Walzendrucke habe ich dieses Landschafts-Bild schon verwendet.

Beim Werkeln und Entwerfen meiner Walzen, entstanden Stempel: Äste, Blütenblätter und Blütenmitten. So eine kleine Blüte mit einzelnen Blütenblättern zu stempeln ist eher mühsam. Aber das Ergebnis ist einfach schön, da man die Stempel mit mehrmaligem Abdrucken farblich abstufen kann. Manche Blätter haben nur noch einen Hauch Farbe. Dieser Effekt gefällt mir sehr gut, da nehme ich die Mühe auf mich.

Als die Verlosungs-Aktion „Frühlingsboten“ vom Haupt-Verlag bekannt wurde, habe ich erst mal viele Ideen gehabt und einige Collagen angefertigt. die hatten aber alle irgendwie so gar nix mit Frühling zu tun. Am Ende landete ich bei meinem Kirschblüten-Thema und meinen Entwurfs-Stempeln.

Damit habe ich die Karte gestaltet. Im Hintergrund mein Walzen-Druck. Ähnlichkeiten beabsichtigt.

gestempelt

collagiert

coloriert

und gelettert

Die Stempel bilden den Hintergrund. Die Bienen habe ich mit dem Laserdrucker auf chinesischem Wenzou-Papier gedruckt. Das habe ich bei einem Workshop von Sabine Jeromin-Gerds kennen und lieben gelernt. Die einzelne Blüte ist aus handbedruckten Papieren zusammengestellt. Ich mache, wenn noch Farbe übrig ist auf der Druckplatte, immer nochmal einen Abdruck. Dabei ist immer auch Wenzou Papier oder gerne auch auf irgendeinem anderen Papier, was grad rumliegt. Diese Resteverwertungs-Papiere sind hervorragend Für Collagen. Das Pinke ist ein Verpackungspapier, das ich mit einem Holzmaserungs-Stempel bedruckt habe.

Das Lettern ist nicht so ganz meins. Ich tu mich da etwas schwer. Vielleicht mit etwas mehr Übung? Brush-Pens liegen mit gar nicht. Ich bekomme keine dünnen Linien hin. Ich habe mich entschieden die Konturen und Linien vorzuzeichnen und dann die breiten Striche auszugemalen. Mit einem Tusche-Stift mit feiner Spitze.

Tja und das Thema: Die Bienen. Ich habe vor vielen Jahren das Buch „Der stumme Frühling“ von Rachel Carson, aus dem Jahr 1962 gelesen. Das Thema ist Artensterben durch Umweltgifte. Da ging es zwar um Vögel, aber mit Bienen ist es das Gleiche. Ich lass für die Bienen und alle anderen „Viecher“ den Rasen zu einer Wiese wachsen und die Zaunrübe darf auch dieses Jahr wieder die Hecke überwuchern. Wenn jemand fragt, ob wir die Gartenpflege vergessen, dann vertrete ich den Zustand als zeitgemäße, naturnahe Gartengestaltung. Basta! Und ein wilder Garten muss auch gepflegt werden, aber eben anders!

Eigentlich wollte ich eine kleine Karten-Serie herstellen. Aber die Details waren doch sehr aufwändig. Daher bleibt es ein Unikat. Ich werde die Karte scannen und ausdrucken um sie zu vervielfältigen. Diese Eine bekommt eine Freundin Anfang Mai zum Geburtstag, selbstverständlich per Post!

Und jetzt: Daumen drücken für die Verlosung.

herzlichst, Kerstin

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