Fotografie

Zwölftel Blick im April 2018

von am 30/04/2018

Der Waidsee im April bei 20°C

Alles ist grün geworden! Nach dem seeehr langen Kälteeinbruch Ende Februar und noch lange in den März hinein, war alles, wortwörtlich, „auf Eis“ gelegt. Als es dann Anfang April plötzlich warm und sonnig wurde, sind die Bäume förmlich explodiert. Innerhalb von drei Wochen wurde das zuvor grau-schwarze Landschaftsbild, Tag für Tag grüner. Unmengen von Pollen müssen seit dem durch die Luft fliegen. Nicht das mich das plagen würde, aber auf der Oberfläche des Sees haben sich riesige Schlieren gebildet und erst auf den Autos… aber das nervt eher die Männer.

Eigentlich wollte ich in den letzten 4 Wochen mal nachfragen, wie diese exakten Bildausschnitte und Perspektiven in den anderen Fotos gelingen. Selbst wenn ich es schaffe, immer an genau der selben Stelle zu stehen, gelingt es mir nicht. Ich habe mir ein paar Marker gesetzt, aber heute war wieder alles anders, weil das Gegenlicht so heftig war, dass ich den Felsen rechts im Bild gar nicht erkennen konnte. Der Unterschied zur Perspektive im März ist enorm. Das kratzt an meinem Perfektionismus… Auch das Tool, in das jedes Bild in den anderen Blogs eingestellt wird und das monatlich ergänzt wird, habe ich noch nicht gefunden/kapiert. Bis Ende des Jahres werde ich es hin bekommen. Jetzt mach ich einfach mal weiter. Bin ja das erste Mal dabei, da darf man auch Fehler machen.

Die inzwischen grünen Bäume kann man abends so auch nicht erkennen. Ich muss mal morgens ein Foto machen, da habe ich die Sonne im Rücken.

Mein nächstes Bild wird 5 Tage später kommen. Bis dann,

herzlichst, Kerstin

 

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Fotografie

Muster-Mittwoch April – Mandala Nr.3 – LEGO und ein Ausflug in die schwäbische Karibik

von am 18/04/2018

  Lego Steine

Chaos

Ordnung

Wir sind vier LEGO-liebende Kinder. Zweimal männlich, zweimal weiblich.

Lego hat, wie viele andere Spielwarenhersteller auch, es geschafft, klare geschlechtliche Zuordnungen zu schaffen. In meiner Kindheit ging es um das Auflösen von Rosa für Mädchen und hellblau für Jungs. Ich hatte Autos und Puppen zum Spielen, für meine erste Barbie musste ich kämpfen die Legosteine waren in erweiterten Grundfarben (plus Grün, Schwarz und Weiß), für Kinder, nicht für Mädchen oder Jungs. Das damalige Konzept, das Sozialisation in den Vordergrund gestellt hat, ist nicht aufgegangen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungs scheinen doch mehr angelegt als anerzogen zu sein. Die emanzipiert erzogenen Mädchen von damals sind die Mütter von heute, die an den Töchtern vielleicht auch etwas nachholen?!?

Meine Tochter und ich haben ein Mandala mit den „Mädchen-Steinen“ gelegt

Die Firmen haben Kinder als indirekte Kunden entdeckt. Eltern und Großeltern kaufen wie die Weltmeister, immer noch was neues, zu dem ganzen, schon vorhandenen. Lego Star Wars geht für Mädchen gar nicht, da muss dann alles wieder von vorne los gehen und Lego Friends muss her. Gut für die Firmen, schlecht für die Familien…

Viel Kreativität lassen die heutigen Bausätze ohnehin nicht mehr zu. Die Steine sind immer konkreter geworden und Sondersteine mit ganz genauen Funktionen, lassen wenig Raum, Formen selbst zu entwickeln.

Das Mandala war da schon ein wenig kreatives Recycling. Aber wir mussten ständig zählen, ob bestimmte Steine in ausreichender Anzahl vorhanden sind. An manchen stellen sind Lücken entstanden, an anderen haben wir improvisiert.

Meine Tochter und ich haben mal wieder mit LEGO gespielt. Schön war´s. Das Mandala für den Muster-Mittwoch.

In den Osterferien waren wir im LEGO-Land in Günzburg.

Mit Sonderkarten, quasi umsonst. Ein kleiner Abschied, es wird wohl das letzte Mal gewesen sein. Der 7. Besuch in den letzten 10 Jahren. Mit Freundin hatte das Tochterkind viel Spaß und wir konnten die Sonne genießen, Kaffee trinken und mussten nicht in den langen Schlangen mit anstehen. Aber der Zauber von damals, als die Kinder klein waren, ist verflogen…

Auf dem Weg dorthin liegt der Blautopf.

Dieser kleine Abstecher hat sich gelohnt! Eine Karstquelle des Flüßchen Blau. Die Wasserzusammensetzung ist eine ganz besondere. Sie führt dazu, das blaugrüne Lichtanteile stärker reflektiert werden. Dadurch wirkt der kleine Quellsee wirklich seeeeehr blau. Wie Karibik im Wald. Und tief ist der kleine See: 22 Meter. Es laufen normalerweise 2000 Liter pro Sekunde in die Blau! Eine kleine Mühle wird schon einige Jahrhunderte angetrieben und kann heute als kleines Museum besichtigt werden. Morgensonne am Blautopf und die Bäume waren noch laublos.

herzlichst, Kerstin

 

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Fotografie | Wanderlust

Kirschblüten an der Bergstraße

von am 08/04/2018

Im Frühling gibt es bei uns das Blütenweg-Fest. Der Blütenweg ist ein offizieller Wanderweg der entlang der Bergstraße führt, einfache bis gemäßigte Ansprüche gut zu laufen ist und den Blick in die Rheinebene zulässt. Heute, bei 25 Grad uns Sonnenschein ein idealer Spazierweg. Beim Fest gibt es entlang des Weges überall Stationen, mit Umweltinformationen, Essen und Trinken aus der Region und Angeboten zum Mitmachen, z.B. Insektenhotels herstellen.

Die paar Höhenmeter scheinen bei den Bäumen etwas Zurückhaltung zu verursachen, denn…

….unten in der Ebene stehen die Bäume schon in voller Blüte

Die blühenden Bäume an der Bergstraße waren meine Idee für den Walzendruck der Frühlingspost. 

Herzlichst, Kerstin

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Fotografie

Zwölftel Blick im März 2018

von am 30/03/2018

für den Zwölftel Blick von Tabea Heinicker, mein Monatsfoto im März.

Da ist er, der Frühling. Ein paar warme Sonnenstrahlen an einem Morgen. Die Gänse und Blesshühner haben sich auch darüber gefreut.

Nach dem Walzendruck für die Post Kunst Werke, bin ich gerade dabei, alle Eukalyptuszweige, die ich erwischen kann zu sammeln um mich wieder dem EcoPrint zu widmen. Meine Rose hat auch noch ein paar grüne Blätter vom Sommer übrig behalten, die verwende ich noch, bevor sie dann doch noch, den Knospen Platz machend, abfallen werden.

Ihr könnt meinen Blog jetzt auch per Email abonnieren.

Am unteren Seitenrand sollte die Funktion auftauchen. Ich freue mich auf regelmäßige Leserinnen und Leser. Auch ich werde meine Blogroll pflegen, was leider nicht ganz so einfach ist, wie bei Blogger. Dort wird sich also demnächst die Eine oder Andere wiederfinden

herzlichst, Kerstin

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Zwölftel Blick im Februar 2018

von am 28/02/2018

Der Frost hat alles fest im Griff und die Sonne lacht darüber.

Komischerweise ist der See nicht gefroren, trotz Dauerfrost. Ob das an der Sonne liegt?

Selbst die Schneeglöckchen machen schlapp bei diesen Temperaturen:

Ich träume von wärmeren Gegenden oder Jahreszeiten. Ich weiß, dass es im Sommer so heiß werden wird, dass ich in den See springe und schwimme, tauche um mich abzukühlen. Im Moment kaum vorstellbar.

Mehr Zwölftel Blicke gibt es bei Tabea Heinicker.

herzlichst, Kerstin

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Zwöftel Blick im Januar 2018

von am 05/02/2018

In einigen Blogs habe ich ein Foto-Jahres-Projekt gefunden: Jeden Monat ein Foto, immer an der gleichen Stelle. Landschaften im Jahreswechsel. Schöne Idee. Den Zwölftel Blick gibt es ja schon ewig… Das Projekt hat Tabea Heinicker ins Leben gerufen.

Ich hab im Januar tatsächlich ein Foto gemacht, Juhuuu! Schnell mit dem Handy, kurz bevor der Akku leer war. Den Himmel hatte ich gar nicht so erwartet, sonst hätte ich eine richtige Kamera mitgenommen. Der Januar war ja nur grau in grau, aber an diesem Abend waren die Wolken urplötzlich weggeblasen und der Himmel war einfach traumhaft schön. Am nächsten Morgen hat es nach einem Sturm wieder geregnet. Es ist meine Leiblings-Stelle am See, um den ich einen Spaziergang mache sobald es die Zeit zulässt und der im Sommer mein Badesee ist. Ich mag die Stelle, weil sie am Ufer diese Holzpfähle hat, die von einer alten Befestigung übrig geblieben ist und nun die Zeit an ihnen nagt. Vielleicht etwas kitschig aber fotogen.

Der See ist für mich ein wenig Heimat geworden, als wir vor über 10 Jahren hier her gezogen sind und ich mich einleben musste. Wir denken gerade darüber nach wieder umzuziehen. Die Nähe zum See würde mir fehlen. Hoffentlich finden wir was Passendes in der Nachbarschaft.

Die gleiche Stelle habe ich vor ein paar Jahren für ein anderes Fotoprojekt schon mal geknipst. Damals als „Cam underfoot“, also aus der Froschperspektive und mit der Spiegelreflex-Kamera. Dank meines guten Archivs, tataaah, da isses:

Da meine Tochter für den Bio-Unterricht gerade wöchentlich ein Foto von einem bestimmten Baum machen muss, passt das gut zusammen, denn sie beobachtet eine Eiche, die ebenfalls an diesem See steht.

Nun aber „ab die der Post“ und anschließend die Regeln gelesen. So mach ich das immer…. na ja, öfter.

herzlichst, Kerstin

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