Fotografie | Post Kunst Werke

Adventspost 2018 – ich mach mit

von am 07/11/2018

Soll ich, soll ich nicht, soll ich, soll ich nicht….

Mitten im Sanierungs-Streß, stimmungsvolle, kreative und experimentelle Weihnachtskarten herstellen?

Ich soll! Keine Frage. Die Adventpost der Post Kunst Werke wird dafür sorgen, dass ich viel Post an meine neue Adresse bekomme. Auch wenn der Umzug noch etwas dauert und die Sanierungsarbeiten vor Weihnachten noch lange nicht abgeschlossen sind, werde ich mich ganz besonders über Post auf der Baustelle freuen.

Meine kreativen Ideen zum Mark Making drehen sich, wie sollte es sonst sein, im Moment um Werkzeug. Mal sehen, was sich mit einem Bohrer, einem Schraubenkopf oder einem Stück Abfall-Holz anstellen lässt. Auch das Schilf, das aus den Rohrmatten, einem alten Baumaterial, rieselt, ist ich vielversprechend.

Auch auf einer Baustelle gibt es interessante Motive: leere Estrich-Säcke, schön gestapelt.

Und Schwarz-Weiß finde ich im Moment sehr schön. Nach einem Besuch im Bauhaus (dem in Dessau, in dem anderen Bauhaus, dem mit den Werkzeugen und Baumaterialien, statte ich im Moment sehr häufige Besuche ab), und der Serie Babylon-Berlin, habe ich meine alte Liebe zu den 1920er Jahren wieder entdeckt. Art Deco fand ich schon immer ganz wunderbar und hier spielen ja auch oft klare, kontrasreiche Muster mit minimalistischer Farbgebung eine Rolle.

Hach, das passt aber auch wieder sooooo gut!!!

Eine lange Liste von Namen im Advent und sogar ein paar bekannte! Schön! Und wie als hätte es der Himmel bestellt, gibt mir mein Platz in der Liste wieder viel Zeit zum fertig werden. Die bekommt mir gut, weil ich so oft ins Bauhaus muss.

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Fotografie

12tel Blick im September 2018

von am 30/09/2018

Da ist es, das Ende des September.

Heute war ein Tag, wie er im Herbst-Bilderbuch steht:

Morgens frisch, mit glitzernden Sonnenstrahlen die über die Hügel des Odenwaldes krabbeln, taufrischem Gras und der Notwendigkeit, sich was Gestricktes über zu ziehen. Im Schatten ist es auch am Vormittag noch kalt gewesen, wenn die Sonne den wolkenlosen Himmel schon lange geflutet hatte. Der Nachmittag lud ein, draußen zu verweilen, im Café, vor oder nach dem Spaziergang. Aber wehe die Sonne verabschiedet sich aus einem Winkel, dann wird´s gleich wieder frisch. Um kurz nach sechs war es an meinem See noch sonnig und mild. Aber nur auf der einen Seite. Am gegenüberliegenden Ufer, man ahnt es schon beim Betrachten des Fotos, zieht die kühle Erde schon wieder alles in ihren Bann.

Es soll regnen, morgen schon. Und kalt soll es werden. Eben Herbst. Mal sehen, was es daran Schönes zu entdecken gibt.

Mein 12tel blick wird bei verfuchstundzugenäht verlinkt, bei all den anderen 12tel Blicken.

Herzlichst, Kerstin

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Fotografie | Muster

Pinke Wolken

von am 26/09/2018

Ich trinke gerne und oft Tee. Am liebsten Kräutertee, Früchtetee ist nicht so meins, außer im Sommer. Am Vorabend gekocht, über Nacht abgekühlt und am Morgen in den Kühlschrank gestellt, empfängt uns mittags ein wunderbarer ungesüßter Eistee.

(Dafür ist es jetzt schon wieder zu kühl, inzwischen greife ich auf die heiße Variante in einer Riesentasse zurück)

Beim Aufbrühen in einer Glaskanne sind mir irgendwann die pinken Wolken, die langsam beginnen aus den Früchtetee-Beuteln zu fließen aufgefallen. Sie verteilen sich wie Qualm in der Luft, wenn es windstill ist. Wenn der Teebeutel mit heißem Wasser in der Kanne aufgegossen ist, beginnt nach einem Augenblick, zunächst ganz sacht, sich kräftig pink gefärbte Flüssigkeit, am unteren Beutelrand zu bilden. Das Wasser, voll mit pinken Fruchtfarbteilchen ist schwerer als das übrige Wasser. Es beginnt fast zu tropfen und nach unten zu fließen. Schließlich entstehen ersten Verwirbelungen, so wie es auf den Fotos zu sehen ist.  Am Boden der Glaskanne bildet sich langsam ein roter Tee-See im Wasser, wenn die, durch die Turbulenzen entstandenen Wölkchen, ganz abgesunken sind. Irgendwann ist alle Farbe vom heißen Wasser aus den Früchte- und Blütenkrümeln im Teebeutel ausgewaschen.

Das zu Beobachten ist eine wunderbare Möglichkeit, sich den Wert des vergänglichen Moments bewusst zu machen… oder auch einfach nur zu Schauen was da Schönes passiert.

So entstanden ein paar Fotos schon vor einigen Jahren, um diesen Augenblick festzuhalten.

Für das Muster-Thema Tee, habe ich sie rausgekramt. Es zeigt den unteren Rand der Teebeutel, die in einer Glaskanne mit Wasser aufgegossen wurden. Ich habe die Fotos sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß verwendet und anschließend auf negativ gestellt. So sind drei weitere Versionen des ursprünglich pink-weißen Fotos entstanden. Ein besonders schönes Detail habe ich ausgeschnitten und ebenfalls farblich verfremdet.

Sehr psychedelisch…

Die Fotos habe ich dann mit CorelDraw zu Kaschelmustern verarbeitet, indem ich ein Foto vervielfältigt und mehrfach gespiegelt habe. Auf A4 zum Ausdrucken.

Mit den Ausdrucken habe ich dann die 15×15 „Tee ist immer eine Lösung“-Collage gearbeitet.

Hat Spaß gemacht. Die restlichen Ausdrucke kommen in die Kiste mit den Collagen-Papieren.

Und kurz vor dem September-Ende und damit dem Ende des Thema Tee beim Muster-Mittwoch, habe ich es gerade noch geschafft, diesen Post fertig zu bekommen. Hurra! Jetzt kann ich ihn noch bei Müllerin Art und dem SepTEEmber verlinken.

Herzlichst, Kerstin

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Fotografie | Wanderlust

12tel Blick im Mai 2018 – und ein Bericht von meiner Costa Rica Reise

von am 04/06/2018

Etwas verspätet kommt heute mein 12tel blick für den Mai. Alles ist sommerlich Grün geworden in den letzten 4 Wochen! Verlinkt bei Verfuchstundzugenäht.

Am 30.5. war ich noch weit, weit weg: rund 10.000 km in Zentralamerika, in Costa Rica. Das ist bereits meine zweite Reise dorthin gewesen, aber die erste mit Familie. Costa Rica ist ein kleines Land, das zwei Küsten an den großen Weltmeeren besitzt.

Helleconie

Obwohl es so klein ist, führt es manche Sensations-Listen an: Es gilt als das Land mit den meisten Arten, den meisten Klimazonen (es sollen 14 sein, ich wusste nicht mal, dass es so viele gibt) und das Land mit den glücklichsten Menschen! 2009 und 2012 erreichte es in einer weltweiten Befragung Platz 1. Und immerhin liegt es 2018 mit Platz 12 auch noch 4 Plätze vor uns!

Kajaks – hier gibt es viel Wasser

Die Klimazonenvielfalt entsteht durch den Einfluss der beiden Ozeane, die sich so nahe kommen, da die Landmasse so schmal ist, Gebirgsketten die 4000 m hoch sind, ein zentrales Tal, das immerhin auch auf etwa 1500 m liegt, die Nähe zum Äquator, aktiven Vulkanen und und und…

Rotaugen-Laubfrosch

Klassischerweise macht man eine Rundreise mit einem Reiseveranstalter. Wir sind etwas selbstgestrickter unterwegs gewesen, da meine Cousine dort lebt und gemeinsam mit ihrem Mann ein Dschungel-Hotel betreibt. Sie war auch für unser Programm zuständig.

Mitnehmen verboten, aus Naturschutzgründen

Zusätzlich hatten wir am Anfang und am Ende ein paar Tage im Zentraltal in der Nähe der Hauptstadt San Jose. Den Rest der Reise haben wir auf der Halbinsel Osa (hier ein schöner Bericht aus der BRIGITTE) verbracht.

FeWo mit Pool

Perfekte Bilder von Stränden, Sonnenuntergängen und Wellen gibt es massenweise. Auch ich habe sie gemacht. Für hier habe ich eher die kleinen Momente ausgewählt.

Hibiskus

Es gibt sie hier, die Traumstrände: sandige Buchten, eingerahmt von dunkelbraunen Felsen mit einer Kulisse aus Palmen im Vordergrund und Regenwald im Hintergrund, die Brandung rollt sanft über den Strand, ab und an brechen sich glitzernd die Wellen und an den Felsen sprüht mit jeder Welle Gischt in die Höhe.

Traffic in San Jose

Extrem entspannend. Der Sand ist kaffeebraun. Der Kontrast zwischen dem türkisblauen Meer, dem satten Dunkelgrün des Regenwaldes und diesem warmen Braungrau des Sandes, wird mich als Farbkonzept wahrscheinlich noch eine Zeitlang beschäftigen….

Nebelwald

Die Haupteinnahmequelle des Tourismus sind aber nicht diese Strände, sondern die Angebotenen Aktivitäten im Regenwald. Der Süden besteht praktisch nur aus Regenwald. Es gibt einen der weltweit größten Nationalparks, den Corcovado-Park.

Makromotive sind überall

Hier geht es nicht um Beach-Life, sondern um geführte Öko-Touren. Überall werden Wanderungen in den Regenwald angeboten. Andere sanfte Möglichkeiten sind Reiten durch Flüsse zu Wasserfällen, incl. Baden im Fluß, Zipp-Lining durch die Baumkronen

Costa Ricas Hochlandlagen sind perfekt für den Kaffeeanbau

und natürlich auch Schnorcheln oder Tauchen im Bereich der Insel Cano, die auch ein Naturschutzgebiet ist und die Besuche dort sehr stark kontrolliert werden (Es dürfen pro Tag nur eine begrenzte Menge an Besuchern auf die Insel und auch nur für einen begrenzten Zeitraum).

Vor drei Jahren war ich alleine in Costa Rica. Mit der ganzen Familie, insgesamt waren wir 5, ist das nochmal etwas ganz anderes. Alles in allem ist es kein Traumurlaub aus einem Hochglanz-Prospekt gewesen. Es war eine Reise. Das bedeutet auch Verzicht: auf Komfort, auf Aircondition, auf überbordende Buffets. Dafür bekommt man Strapazen, Schweiß und erlebt Grenzen. 2 Stunden Boot fahren um neben Delfinen im offenen Meer zu schwimmen, ist kein Planschen – 2 Stunden durch den Dschungel laufen um ein Tapir zu entdecken, wie es sich mit seinem Jungen im Schlamm räkelt, ist kein Spaziergang – 2 Stunden durch eine zentralamerikanische Großstadt mit dem Auto zu fahren ist keine Spritztour (macht aber einen Riesenspaß!!!)

Das was verblasst sind die schmerzenden Knochen nach stundenlangen Wanderungen, die gefühlt 397 Mückenstiche, die völlig verzichtbaren Erfahrungen eines katastrophalen Langstreckenflug.

Es bleiben wunderbare Erinnerungen: die Wärme durch und durch, Regengüsse am Nachmittag, die letzten Sonnenstralen auf dem Strand, Bergspitzen, die aus den Wolken ragen, die Tarantel im nächtlichen Regenwald, die uns der Guide bei der Nachtwanderung gezeigt hat, die stillen, wie verzauberten Nebelwälder, naschende Kolibris, die Stimmen des nächtlichen Dschungels, die Riffe mit bunten Fischen…

Herzlichst, Kerstin

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Fotografie

Zwölftel Blick im April 2018

von am 30/04/2018

Der Waidsee im April bei 20°C

Alles ist grün geworden! Nach dem seeehr langen Kälteeinbruch Ende Februar und noch lange in den März hinein, war alles, wortwörtlich, „auf Eis“ gelegt. Als es dann Anfang April plötzlich warm und sonnig wurde, sind die Bäume förmlich explodiert. Innerhalb von drei Wochen wurde das zuvor grau-schwarze Landschaftsbild, Tag für Tag grüner. Unmengen von Pollen müssen seit dem durch die Luft fliegen. Nicht das mich das plagen würde, aber auf der Oberfläche des Sees haben sich riesige Schlieren gebildet und erst auf den Autos… aber das nervt eher die Männer.

Eigentlich wollte ich in den letzten 4 Wochen mal nachfragen, wie diese exakten Bildausschnitte und Perspektiven in den anderen Fotos gelingen. Selbst wenn ich es schaffe, immer an genau der selben Stelle zu stehen, gelingt es mir nicht. Ich habe mir ein paar Marker gesetzt, aber heute war wieder alles anders, weil das Gegenlicht so heftig war, dass ich den Felsen rechts im Bild gar nicht erkennen konnte. Der Unterschied zur Perspektive im März ist enorm. Das kratzt an meinem Perfektionismus… Auch das Tool, in das jedes Bild in den anderen Blogs eingestellt wird und das monatlich ergänzt wird, habe ich noch nicht gefunden/kapiert. Bis Ende des Jahres werde ich es hin bekommen. Jetzt mach ich einfach mal weiter. Bin ja das erste Mal dabei, da darf man auch Fehler machen.

Die inzwischen grünen Bäume kann man abends so auch nicht erkennen. Ich muss mal morgens ein Foto machen, da habe ich die Sonne im Rücken.

Mein nächstes Bild wird 5 Tage später kommen. Bis dann,

herzlichst, Kerstin

 

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Fotografie

Muster-Mittwoch April – Mandala Nr.3 – LEGO und ein Ausflug in die schwäbische Karibik

von am 18/04/2018

  Lego Steine

Chaos

Ordnung

Wir sind vier LEGO-liebende Kinder. Zweimal männlich, zweimal weiblich.

Lego hat, wie viele andere Spielwarenhersteller auch, es geschafft, klare geschlechtliche Zuordnungen zu schaffen. In meiner Kindheit ging es um das Auflösen von Rosa für Mädchen und hellblau für Jungs. Ich hatte Autos und Puppen zum Spielen, für meine erste Barbie musste ich kämpfen die Legosteine waren in erweiterten Grundfarben (plus Grün, Schwarz und Weiß), für Kinder, nicht für Mädchen oder Jungs. Das damalige Konzept, das Sozialisation in den Vordergrund gestellt hat, ist nicht aufgegangen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungs scheinen doch mehr angelegt als anerzogen zu sein. Die emanzipiert erzogenen Mädchen von damals sind die Mütter von heute, die an den Töchtern vielleicht auch etwas nachholen?!?

Meine Tochter und ich haben ein Mandala mit den „Mädchen-Steinen“ gelegt

Die Firmen haben Kinder als indirekte Kunden entdeckt. Eltern und Großeltern kaufen wie die Weltmeister, immer noch was neues, zu dem ganzen, schon vorhandenen. Lego Star Wars geht für Mädchen gar nicht, da muss dann alles wieder von vorne los gehen und Lego Friends muss her. Gut für die Firmen, schlecht für die Familien…

Viel Kreativität lassen die heutigen Bausätze ohnehin nicht mehr zu. Die Steine sind immer konkreter geworden und Sondersteine mit ganz genauen Funktionen, lassen wenig Raum, Formen selbst zu entwickeln.

Das Mandala war da schon ein wenig kreatives Recycling. Aber wir mussten ständig zählen, ob bestimmte Steine in ausreichender Anzahl vorhanden sind. An manchen stellen sind Lücken entstanden, an anderen haben wir improvisiert.

Meine Tochter und ich haben mal wieder mit LEGO gespielt. Schön war´s. Das Mandala für den Muster-Mittwoch.

In den Osterferien waren wir im LEGO-Land in Günzburg.

Mit Sonderkarten, quasi umsonst. Ein kleiner Abschied, es wird wohl das letzte Mal gewesen sein. Der 7. Besuch in den letzten 10 Jahren. Mit Freundin hatte das Tochterkind viel Spaß und wir konnten die Sonne genießen, Kaffee trinken und mussten nicht in den langen Schlangen mit anstehen. Aber der Zauber von damals, als die Kinder klein waren, ist verflogen…

Auf dem Weg dorthin liegt der Blautopf.

Dieser kleine Abstecher hat sich gelohnt! Eine Karstquelle des Flüßchen Blau. Die Wasserzusammensetzung ist eine ganz besondere. Sie führt dazu, das blaugrüne Lichtanteile stärker reflektiert werden. Dadurch wirkt der kleine Quellsee wirklich seeeeehr blau. Wie Karibik im Wald. Und tief ist der kleine See: 22 Meter. Es laufen normalerweise 2000 Liter pro Sekunde in die Blau! Eine kleine Mühle wird schon einige Jahrhunderte angetrieben und kann heute als kleines Museum besichtigt werden. Morgensonne am Blautopf und die Bäume waren noch laublos.

herzlichst, Kerstin

 

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Fotografie | Wanderlust

Kirschblüten an der Bergstraße

von am 08/04/2018

Im Frühling gibt es bei uns das Blütenweg-Fest. Der Blütenweg ist ein offizieller Wanderweg der entlang der Bergstraße führt, einfache bis gemäßigte Ansprüche gut zu laufen ist und den Blick in die Rheinebene zulässt. Heute, bei 25 Grad uns Sonnenschein ein idealer Spazierweg. Beim Fest gibt es entlang des Weges überall Stationen, mit Umweltinformationen, Essen und Trinken aus der Region und Angeboten zum Mitmachen, z.B. Insektenhotels herstellen.

Die paar Höhenmeter scheinen bei den Bäumen etwas Zurückhaltung zu verursachen, denn…

….unten in der Ebene stehen die Bäume schon in voller Blüte

Die blühenden Bäume an der Bergstraße waren meine Idee für den Walzendruck der Frühlingspost. 

Herzlichst, Kerstin

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Fotografie

Zwölftel Blick im März 2018

von am 30/03/2018

für den Zwölftel Blick von Tabea Heinicker, mein Monatsfoto im März.

Da ist er, der Frühling. Ein paar warme Sonnenstrahlen an einem Morgen. Die Gänse und Blesshühner haben sich auch darüber gefreut.

Nach dem Walzendruck für die Post Kunst Werke, bin ich gerade dabei, alle Eukalyptuszweige, die ich erwischen kann zu sammeln um mich wieder dem EcoPrint zu widmen. Meine Rose hat auch noch ein paar grüne Blätter vom Sommer übrig behalten, die verwende ich noch, bevor sie dann doch noch, den Knospen Platz machend, abfallen werden.

Ihr könnt meinen Blog jetzt auch per Email abonnieren.

Am unteren Seitenrand sollte die Funktion auftauchen. Ich freue mich auf regelmäßige Leserinnen und Leser. Auch ich werde meine Blogroll pflegen, was leider nicht ganz so einfach ist, wie bei Blogger. Dort wird sich also demnächst die Eine oder Andere wiederfinden

herzlichst, Kerstin

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Fotografie

Zwölftel Blick im Februar 2018

von am 28/02/2018

Der Frost hat alles fest im Griff und die Sonne lacht darüber.

Komischerweise ist der See nicht gefroren, trotz Dauerfrost. Ob das an der Sonne liegt?

Selbst die Schneeglöckchen machen schlapp bei diesen Temperaturen:

Ich träume von wärmeren Gegenden oder Jahreszeiten. Ich weiß, dass es im Sommer so heiß werden wird, dass ich in den See springe und schwimme, tauche um mich abzukühlen. Im Moment kaum vorstellbar.

Mehr Zwölftel Blicke gibt es bei Tabea Heinicker.

herzlichst, Kerstin

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Gedanken

Beginnen

von am 02/02/2018

Ich bin nun schon mit drei spontanen Beiträgen für den Muster-Mittwoch im Müllerin Art-Blog aktiv gewesen. Dies hier ist nun nachträglich mein Eröffnungs-Post.

Manchmal verläuft sich etwas und ich kann es nicht halten, verliere das Interesse und die Motivation. So kommt es auch, dass ich nicht ein Thema habe, an dem mein Herz hängt, sondern viele. Manchmal beschäftige ich mich intensiv mit einer Sache, dann wieder über Monate mit einer ganz anderen. Eines haben dabei alle diese Dinge gemeinsam: Kreatives Schaffen. Es erfüllt mich mit viel Freude, etwas herzustellen, wo vorher nichts oder nur das rohe Material war. Ob es sich beim Material um Wolle, Stoff, Ton, Papier, Farben, Holz oder einfach alten Krempel handelt, ist ganz gleich. Meinen ersten Blog habe ich bereits 2008 begonnen, ihn aber 2013 beendet. Damals habe ich hauptsächlich genäht und gestrickt. Später kam noch Scrapbooking dazu. Begleitend natürlich auch immer noch die Kamera und der Finger am Auslöser und anschließend das Bilder bearbeiten. Die Wiederaufnahme meines Berufs, nach sehr langer Familienpause, hat so viele Veränderungen mit gebracht, das der Blog dann einfach nicht mehr in mein Leben rein gepasst hat. Kinder, Job, Haushalt.

Meine Kreativität habe ich nicht aufgegeben, das ginge gar nicht. Da könnte auch einer sagen „wenn du so viel zu tun hast, hör doch einfach mal mit dem Atmen auf, um Zeit zu sparen“!

Aber ich habe aufgegeben, darüber zu Bloggen. Ein wenig gefehlt hat es mir schon, aber ich war froh, nicht mehr mit meinen eigenen Ansprüchen klar kommen zu müssen. Mein zweiter Blog wurde dann ins Leben gerufen, weil ich so ganz ohne auch nicht wollte. Mit WordPress anstatt Blogger, so empfohlen vom Technik affinen Gatten, hing zwischen meinem Anspruch nach technisch hochkarätiger Umsetzung und meinen tatsächlich vorhandenen zeitlichen und auch eben technischen Möglichkeiten. So blieb er immer irgendwie im Start stecken. Dann kam der datentechnische Supergau: Durch einen Datensicherungfsehler waren alle Daten weg. Verbrannt, weggespült, einfach futsch. Wegen der immer wieder stockenden Beschäftigung mit dem Blog und dem permanenten Gefühl, das Ding nicht rund zu bekommen, war ich fast ein wenig erleichtert über dieses Ereignis. Aber auch wenn ich nicht erleichtert gewesen wäre, es hätte nichts an den Tatsachen geändert. Trotz vieler Versuche hat keiner Daten retten können und eine Firma beauftragen, wegen ein paar Einträgen über Stricken, Nähen, einen Wochenendausflug…. 300€ bezahlen, Ne, das ginge dann doch zu weit. Selbst mein Mann, der wesentlich mehr in seinen Blog an Arbeit und Veröffentlichungen gesteckt hatte, zog diese Möglichkeit nicht wirklich in Betracht.

Manchmal ist es gut, wenn man merkt, dass alles endlich ist, man nie weiß, was in Zukunft passieren wird und man sich selbst, die Dinge, die man tut, den Einfluss, den man hat, nie allzu ernst nehmen sollte. Es ist ja nichts Schlimmes geschehen: Ein paar weniger Fotos, Worte und Datenmüll im Umlauf.

Also ein Neubeginn. Ich hoffe alles läuft lockerer als damals und wenn ich mal ein paar Wochen nichts herstelle, es zusätzlich gut fotografiere und noch was Schlaues dazu schreibe, dann ist es auch gut.

Ich freue mich, wenn ich in eine Blogroll aufgenommen werde und hoffe neue Kontakte zu finden, von Menschen, die meine Kreativität teilen können.

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